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News

Text: Daria Rimann, 30.04.2021
 

Die einfachste Lindt Goldhasensuche der Welt

Wer gerne auf Schoggiosterhasensuche geht, um auch die kreativsten Verstecke zu finden, der sollte zwei Wochen vor Ostern nicht zu Besuch bei Oeschger Verpackungsservice AG in Wettin-gen sein. Bei insgesamt 11’000 Kilogramm Lindt Schokolade, die das Logistikunternehmen in diesem Jahr vor Ostern konfektioniert und verschickt hat, springen einem die Goldhasen sofort ins Auge und auch in die Nase sobald man die speziellen Verpackungsräume betritt. Eine lange Suche wird hier überflüssig.

Nicht nur die Gesamtmenge der verschickten Schokolade beeindruckt, auch die ca. 16'000 Sendungen ins In- und Ausland bilden eine ansehnliche Bilanz für das Lindt Ostergeschäft bei Oeschger Verpackungsservice. Doch was genau passiert in Wettingen mit den kleinen und grossen Köstlichkeiten: 
 

  • Die Geschäftskunden (B2B) bestellen die Schokolade sowie die gewünschte Verpackung bei Lindt.

  • Lindt gibt den Auftrag an die Digitaldruckerei und an Oeschger Verpackungsservice weiter.

  • Oeschger erhält die Schokolade von Lindt und die bedruckte Verpackung.

  • Oeschger konfektioniert den Auftrag nach Wunsch des Kunden (verpackt die Schokolade in schöne Boxen, Geschenkverpackungen, Briefmailings usw.).

  • Oeschger verschickt den Auftrag entweder an den Kunden oder direkt als Einzelversand an die Empfänger.

Durch die Coronapandemie hat in diesem wie auch schon im letzten Jahr der Einzelversand zugenommen. Die Empfänger, meist Mitarbeitende oder Geschäftspartner, befinden sich im Home-Office oder können aufgrund von Corona nicht besucht werden. Das führt dann zu diesen ca. 16'000 Sendungen. 

«Schoggi-Job»

Über Ostern waren durchschnittlich ca. zwölf Mitarbeitende für die Schoggihasenkonfektion zuständig. Im Team spricht man da auch schon mal von einem «Schoggi-Job» oder «hüt göm-mer weder go schöggele». 


Durch die vielen Einzelversände gab es auch in diesem Jahr den einen oder anderen Wochenendeinsatz, damit pünktlich am Gründonnerstag die letzten Ostergeschenke rausgeschickt werden konnten. Am meisten wurde dabei der Lindt Goldhase verschenkt. Vom 50 Gramm Häschen bis zum 1 Kilogramm Schwergewicht war alles dabei. Die Hasen machen ca. ¾ aller Sendungen aus. Der Rest waren Schokotafeln und Ostereier in allen Varianten und Farben. Bei so viel Schokolade ist es normal, dass die Mitarbeitenden den süssen Geruch auch nach Feierabend noch in der Nase haben. Da braucht es während der Arbeit natürlich einiges an Selbstbeherrschung, damit man den Goldhasen nicht ständig in die Ohren beisst. 

Speziell eingerichtet muss man sein

Durch die Arbeit mit Lebensmitteln gelten bei den Schokoladenprodukten strenge Hygienevorschriften. So hat das Logistikunternehmen zwei extra Bereiche für die Schokoladenkonfektion. Die beiden abgetrennten Räume sind konstant gekühlt und dürfen nur in Arbeitskleidung (Haarnetz und Mantel, kein Schmuck) und nach Händedesinfektion betreten werden. Mit Corona kam dann auch noch einen Hygienemaske hinzu. Manchmal führt das dazu, dass die Mitarbeiterinnen so fest eingepackt sind, dass sie sich untereinander im ersten Moment nicht erkennen. Man lernt, die Stimmen zuzuordnen.

Text: Daria Rimann, 30.10.2020

Die Arbeit mit den Abstimmungs- und Wahlunterlagen

Wer kennt sie nicht, die unverkennbaren Abstimmungs- und Wahlunterlagen. Für eid-genössische Themen sind es die roten Broschüren und für kantonale Abstimmungen und Wahlen im Aargau die Blauen. Doch wie gelangen diese Unterlagen eigentlich in die Aargauer Haushalte und was haben wir von Oeschger Verpackungsservice damit zu tun? Genau das erfahren Sie im folgenden Artikel.

Viermal im Jahr liefert uns die Staatskanzlei Aargau rund 459'000 Abstimmungs- und Wahlunterlagen an die Schwimmbadstrasse 43 – unseren Geschäftssitz in Wettingen. Diese Unterlagen beinhalten jeweils die bekannten eidgenössischen und kantonalen Abstimmungs-broschüren mit den wichtigen Informationen zu den Abstimmungsvorlagen sowie die dazu-gehörigen Stimmzettel. Unsere Aufgabe ist es dann, diese Unterlagen in der richtigen Stück-zahl an die aktuell 210 aargauischen Einwohnergemeinden zu liefern.

Ein Fitnessprogramm für die Mitarbeitenden

Die Unterlagen, die auf Paletten angeliefert werden, müssen von unseren Mitarbeitenden in Packetkartons – oder bei kleineren Mengen in gelbe Post-Dispoboxen – umgeladen werden. Bei kleineren Abstimmungen wie der kommenden am 29. November 2020, haben wir 30 Euro-palette zu je ungefähr 500 Kilogramm Unterlagen erhalten. Das sind insgesamt 15 Tonnen Abstimmungsmaterial, das die vier Mitarbeitenden, die dafür zuständig sind in die Hände nehmen. Dass sie dabei ins Schwitzen geraten, ist bei der schieren Menge verständlich. Bei Grossabstimmungen wie bei den Grossrats- und Regierungswahlen im Oktober 2020 wurden diese 30 Europaletten dann sogar nochmals um das Fünffache vermehrt. Dort mussten die Mitarbeitenden 150 Paletten mit Stimmzetteln und Parteiwerbung verarbeiten. Das gibt Muckis!

Ein gedrängter Zeitplan
Für das Umladen haben wir eine Woche Zeit. Eine Woche bis die richtige Menge an Unterlagen am richtigen Ort sein muss. Denn die Endverpackung sowie Hinzuführung der Stimmrechts-ausweise und weiteren kommunalen Wahlunterlagen übernehmen die Gemeinden selbst, oder lassen es von Behinderten Stiftungen oder sozialen Einrichtungen abpacken. «Der Zeitplan muss genau eingehalten werden, denn er ist vom Versanddatum der Unterlagen her zurück gerechnet und dieses Versanddatum ist per Gesetz geregelt.» Berichtet Rico Rimann – CEO von Oeschger Verpackungsservice AG. «Bis jetzt konnten wir die Fristen trotz gedrängtem Zeitplan immer einhalten,» erzählt Rimann weiter. Oeschger Verpackungsservice stellt jedoch nicht nur sicher, dass sämtliche aargauische Gemeinden die Wahl und Abstimmungs-unterlagen erhalten, sondern auch rund 12'000 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer.

 

Eine lange Zusammenarbeit
Diese Konfektionierungsarbeit übernehmen wir seit 2012 für die Staatskanzlei Aargau. Hochgerechnet sind in diesen acht Jahren ca. 10 Millionen Abstimmungs- und Wahl-broschüren für eidgenössische und kantonale Wahlen durch unsere Hände an die aargauischen Gemeinden verteilt worden. Das sind einige Stunden Arbeit und der eine oder andere Tag Muskelkater für unsere Mitarbeitenden.


 

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